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Ausflugsziele

Schloss Moritzburg

August der Starke, Kurfürst von Sachsen und späterer König von Polen, ließ dieses Kleinod sächsischer Barockarchitektur vor den Toren Dresdens aus einem Renaissance – Vorgängerbau erweitern und verschönern. Eine Sammlung, wertvoller Porzellane, begeistert die Besucher ebenso wie die kostbaren Möbel, Gemälde oder die prachtvollen Ledertapeten. Das legendäre Moritzburger Federzimmer gehört zu den besonderen Attraktionen von Schloss Moritzburg ebenso, wie die legendäre Geweihsammlung, deren älteste Exponate einige tausend Jahre alt sind. Die Schlosskapelle wird für katholische Gottesdienste genutzt. Im Sommerhalbjahr finden hier musikalische Vespern statt. Aufmerksamkeit verdienen auch die verschiedenen Führungen, die sich nicht nur auf die Museumsräume beschränken sowie Theateraufführungen und Konzerte. Einen festen Platz im kulturellen Leben von Moritzburg hat das seit 1992 alljährlich stattfindende Kammermusikfestival, das sich unter der Leitung von Jan Vogler zu einenm führenden Musikereignis seiner Art in Europa entwickelt hat

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Der Rüdenhof

Der Rüdenhof in der Meißner Strasse 7 beherbergt heute die Käthe-Kollwitz-Ausstellung.
Käthe Kollwitz, die bedeutendste deutsche Grafikerin und Bildhauerin, kam 1944 auf Einladung des Prinzen Ernst-Heinrich von Sachsen nach Moritzburg und verbrachte in diesem Haus ihr letztes Lebensjahr. Der Rüdenhof ist der einzige noch authentische Aufenthaltsort von Käthe Kollwitz. Als Ort des Gedenkens und Stätte der Begegnung für kulturell und künstlerisch interessierte Menschen finden hier auch Ausstellungen von zeitgenössischen Künstlern statt.

Die Kirche in Moritzburg

Die evangelisch-lutherische Kirche in Moritzburg ist mit ihrer einmaligen Gestalt ein Wahrzeichen unserer Gegend. Sie wurde erst vor einhundert Jahren (1904) erbaut. Die Reichenberger Kirche wie auch die Kirche in Steinbach gehören dagegen zu den ältesten Kirchen in Ostsachsen

Das Landgestüt Moritzburg

Das Landgestüt besteht seit nun mehr 175 Jahren in Moritzburg. Es hatte seinen Ursprung in der höfischen Pferdehaltung, die nach den Repräsentationsvorstellungen zu Zeiten Augusts des Starken zur Jagdausübung erforderlich war. Nach den verheerenden Kriegsfolgen und der Teilung Sachsens(1) im Jahre 1815 entschied sich der sächsische König Anton der Gütige (1827 – 1836) in den 1733 errichteten Jagdstallungen in Moritzburg 38 Hengste als Landbeschäler aufzustellen (königlicher Erlass vom 23.1.1828). Nach 1945 wurde in Moritzburg der Bestand an Warm- und Kaltbluthengsten ausgebaut, um die durch den Krieg entstandenen Verluste auszugleichen und für Bauern Pferde bereitzustellen. Ende der 60er Jahre hat das Pferd seine Bedeutung für die Landwirtschaft immer mehr verloren. Es wurde mit der Umzüchtung des bodenständigen Schweren Warmblutes mittels Englischer Vollbluthengste begonnen.

Zu einer besonderen Attraktion gehören die alljährlich im September stattfindenden Moritzburger Hengstparaden, die nicht nur Pferdeliebhaber begeister

Wildgehege Moritzburg

Auch das Wildgehege ist auf die Herrschaft der sächsischen Kurfürsten zurückzuführen. Die für ihre Jagdleidenschaft bekannten Wettiner ließen einen Tiergarten anlegen. Das hier gehaltene Wild bot dem Hofadel die Voraussetzung für erfolgreiche Jagden. Heute finden hier keine Jagden mehr statt, doch die mehr als 20 überwiegend heimischen Tierarten in dieser weiträumige Anlage zu erleben, macht das Wildgehege zu einem Kleinod in der Moritzburger Kulturlandschaft.

Fasanenschlösschen & Leuchtturm Moritzburg

In der Nähe des Wildgeheges befindet sich das Fasanenschlösschen, das der Sohn Augusts des Starken, Kurfürst Friedrich August III. um 1768 bauen ließ. Zu der Zeit war es Mode, veranlaßt durch die Erlebnisse mit der Entdeckung der fernöstliche Welt, charakteristische Elemente dieser Architektur zu übernehmen. In diesem Stil waren bereits das Schloss Pillnitz, wie auch das Japanische Palais erbaut worden. Östliche Anregungen und schöpferische Phantasie fanden im späteren Rokoko in vielen künstlerischen Handwerken eine nachhaltige Ausprägung.

Nach mehrjähriger umfangreicher Restaurierung wurde das Fasanenschlösschen am 1. Juniwochenende 2007 den Besuchern wieder zugänglich gemacht. Aus diesem Grunde fanden vom 01. 06. bis 03. 06. 07 Sonderveranstaltungen statt.

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Zur Anlage um das Fasanenschlösschen gehören auch der Leuchtturm mit Mole und Hafen. Diese maritime Anlage ließ der sächsische Kurfürst Friedrich August III. errichten, um die Gäste seiner höfischen Feste mit Seeschlachten zu beeindrucken.

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Alle diese Sehenswürdigkeiten lassen sich bei erholsamen Spaziergängen, Radwanderungen sowie Kutsch- oder Kremserfahrten erreichen.

Quelle: (1) PFERDE IN SACHSEN UND THÜRINGEN – Fachmagazin für Zucht und Sport

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