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Ausflugsziele

Jagdschloss Moritzburg die Dianenburg bei Dresden

Das sächsische Dorf Moritzburg, 10 Kilometer nördlich von Dresden, mit dem berühmten königl. Jagdschloss Moritzburg (auch Dianenburg genannt), das vom Kurfürsten Moritz 1542 begonnen, unter Christian I. 1859 beendet und von August dem Starken, der dort oft glänzende Jagden und verschwenderische Feste veranstaltete, erweitert und verschönert wurde. Unter dem Namen Ysenberg wurde der Ort 1295 erstmals urkundlich erwähnt und beschränkte sich bis zum Mittelalter auf die Gehöfte des Oberdorfes. 1675 wurde das Dorf Ysenberg durch den Kurfürsten Johann Georg zum Marktflecken erhoben. Seitdem entwickelte sich eine rege Markttätigkeit, die erst vor dem zweiten Weltkrieg zum Erliegen kam. Der Ortsname Moritzburg (seit 1934) ist auf den Vorgängerbau des heutigen Schlosses Moritzburg zurückzuführen, der unter Herzog Moritz 1542 ausgeführt wurde.

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Das Landgestüt Moritzburg

Das Landgestüt besteht seit nun mehr 175 Jahren in Moritzburg. Es hatte seinen Ursprung in der höfischen Pferdehaltung, die nach den Repräsentationsvorstellungen zu Zeiten Augusts des Starken zur Jagdausübung erforderlich war. Nach den verheerenden Kriegsfolgen und der Teilung Sachsens(1) im Jahre 1815 entschied sich der sächsische König Anton der Gütige (1827 – 1836) in den 1733 errichteten Jagdstallungen in Moritzburg 38 Hengste als Landbeschäler aufzustellen (königlicher Erlass vom 23.1.1828). Nach 1945 wurde in Moritzburg der Bestand an Warm- und Kaltbluthengsten ausgebaut, um die durch den Krieg entstandenen Verluste auszugleichen und für Bauern Pferde bereitzustellen. Ende der 60er Jahre hat das Pferd seine Bedeutung für die Landwirtschaft immer mehr verloren. Es wurde mit der Umzüchtung des bodenständigen Schweren Warmblutes mittels Englischer Vollbluthengste begonnen.

Zu einer besonderen Attraktion gehören die alljährlich im September stattfindenden Moritzburger Hengstparaden, die nicht nur Pferdeliebhaber begeister

Wildgehege Moritzburg

Auch das Wildgehege ist auf die Herrschaft der sächsischen Kurfürsten zurückzuführen. Die für ihre Jagdleidenschaft bekannten Wettiner ließen einen Tiergarten anlegen. Das hier gehaltene Wild bot dem Hofadel die Voraussetzung für erfolgreiche Jagden. Heute finden hier keine Jagden mehr statt, doch die mehr als 20 überwiegend heimischen Tierarten in dieser weiträumige Anlage zu erleben, macht das Wildgehege zu einem Kleinod in der Moritzburger Kulturlandschaft.

Fasanenschlösschen & Leuchtturm Moritzburg

In der Nähe des Wildgeheges befindet sich das Fasanenschlösschen, das der Sohn Augusts des Starken, Kurfürst Friedrich August III. um 1768 bauen ließ. Zu der Zeit war es Mode, veranlaßt durch die Erlebnisse mit der Entdeckung der fernöstliche Welt, charakteristische Elemente dieser Architektur zu übernehmen. In diesem Stil waren bereits das Schloss Pillnitz, wie auch das Japanische Palais erbaut worden. Östliche Anregungen und schöpferische Phantasie fanden im späteren Rokoko in vielen künstlerischen Handwerken eine nachhaltige Ausprägung.

Nach mehrjähriger umfangreicher Restaurierung wurde das Fasanenschlösschen am 1. Juniwochenende 2007 den Besuchern wieder zugänglich gemacht. Aus diesem Grunde fanden vom 01. 06. bis 03. 06. 07 Sonderveranstaltungen statt.

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Zur Anlage um das Fasanenschlösschen gehören auch der Leuchtturm mit Mole und Hafen. Diese maritime Anlage ließ der sächsische Kurfürst Friedrich August III. errichten, um die Gäste seiner höfischen Feste mit Seeschlachten zu beeindrucken.

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Alle diese Sehenswürdigkeiten lassen sich bei erholsamen Spaziergängen, Radwanderungen sowie Kutsch- oder Kremserfahrten erreichen.

Quelle: (1) PFERDE IN SACHSEN UND THÜRINGEN – Fachmagazin für Zucht und Sport

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